Bei jungen Mädchen und Frauen kann es mehrere Zyklen, ja sogar Jahre dauern, bis sich die Hormone soweit eingependelt haben, das die Menstruation regelmässig kommt. Das ist ähnlich wie in den Wechseljahren: Das Unregelmäßige ist die Regel. Ich finde das nicht sonderlich beunruhigend, wer sich dennoch daran stört, dem können meist schon ein paar Tassen Beifusstee helfen. Beifuss gehört zu den Artemisien (Artemis oder auch „Diana“ – die Mondgöttin und Göttin der Jagd) und damit sowieso zu den Kräutern, die speziell für uns Frauen hilfreich sind. Beifuss ist dabei die stärkste „Frauenartemisie“.
Beifuss ist recht bitter, daher sollte der Tee mit angenehmeren Kräutern gemischt werden, oder das Kraut als Tinktur verabreicht.
Beifuss – eine mächtige Pflanze, oft unterschätzt
Sollte eine junge Frau außer der Unregelmässigkeit aber auch noch andere Probleme mit der Periode haben, z. B. Krämpfe oder starke Blutungen, dann kann man Folgendes probieren:
- 2 – 4 Tassen des „Ausgleichenden Tees“ täglich trinken
- Nachtkerzenöl, Borretschöl, oder Schwarzkümmelöl in Kapselform einnehmen
- Leberstärkende Tees trinken (oder Tinkturen nehmen)
- Täglich Dong Quai gemäß Packungsbeilage nehmen
- Zusätzlich Eisen zuführen – Rezept folgt
- Zusätzlich Kalzium nehmen – die Einnahme gern auch mit einem Schüsslersalz unterstützen
- Den „Eiweiß-Kalzium-Shake“ trinken, bei Bedarf auch mehrmals täglich.
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„Eisen-Sirup“ für alle Generation
3 Teile Brennnessel
3 Teile Löwenzahnblätter
3 Teile Himbeerblätter
2 Teile Brunnenkresse
2 Teile Alfalfa
1 Teil Weißdornbeeren
1 Teil Algen
1/4 Teil Ackerschachtelhalm
2 Tl Spirulina pro 500 ml Sirup
2 Tl Hefeflocken pro 500 ml Sirup
60 g der Kräuter-Mischung auf 1 Liter Wasser und auf die Hälfte leicht einköcheln lassen. Das ergibt einen starken Tee. Abseihen (die Kräuter schön auf den Kompost geben, nichts verschwenden). Auf 500 ml eine Tasse Zucker oder Honig geben (da es heutzutage auch Kühlschränke gibt, kann man den Zucker auch reduzieren und den Sirup im Kühlschrank aufbewahren – Geschmackssache). Noch einmal leicht erwärmen, damit sich Honig und Tee verbinden. Wenn Sie Zucker nehmen, evtl. sogar aufkochen. Den Honig aber bitte nicht „totkochen“.
Nach leichtem Abkochen kann man, wenn man möchte, noch hinzufügen: Etwas Brandy – er konserviert zusätzlich, etwa 3 Teel. pro Tasse (wunderbar bei Hustensirup, natürlich nicht für Kinder, er entspannt die Rachenmuskeln und beruhigt Reizhusten).
Zwei Teelöffel Spirulina sollten auch noch hineingegeben werden, ebenso Hefeflocken (auch 2 Teel pro 500 ml). Wer mag, kann auch noch einen Fruchtextrakt hinzugeben (keinen Saft, der verdünnt und könnte zur Fermentation führen).
4 – 6 Tl tägl. bringen die Lebensgeister wieder.
Dieses wunderbare Rezept gibt jeder Frau Vitamine, Mineralien, EISEN, Kalzium und Spurenelmente in leicht verwertbarer Form. Der Körper kann das Eisen leichter aufnehmen, als aus künstlichen Präparaten.
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Wenn die Regel ausbleibt…
kann man auch einige Kniffe anwenden. Eine eventuelle Schwangerschaft sollte aber ausgeschlossen sein. Die folgenden Tipps sind natürlich keinen Studien entsprungen, ich kenne aber viele Frauen, die diese Erfahrungen bestätigen können. Warum das funktioniert? Ich weiß es nicht. Es sind reine Beobachtungen.
- Mit den „regellockenden“ Maßnahmen bei Vollmond beginnen (das ist absolut ernst gemeint. Die meisten Frauen menstruieren zu Vollmond oder Neumond).
- Vor dem ins Bett gehen den Bauch mit verdünntem Poleiminzöl einreiben – vorsicht! Nicht auf Schleimhäute oder Wunden kommen. Einfach nur ein bisschen auf den Bauch tun.
- Rote Unterwäsche tragen (warum das funktioniert? Weiß ich wirklich nicht. Vielleicht ist das eine Art Botschaft ans Unterbewußtsein).
- Mit menstruierenden Freundinnen ausgehen – deren Pheromone fangen 😉
- Bei Vollmond die Nachttischlampe brennen lassen.
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